Unser Verein lebt ein modernes Druidentum

und folgt einem spirituellen Pfad,

der tief in der Liebe

zur Natur

 verwurzelt ist.

Welt der Linden e.V.

Gelebte Naturspiritualität und modernes Druidentum

Druidentum

"Das Druidentum ist eine dynamische Naturspiritualität,
die auf der ganzen Welt wächst.
Sie verbindet unsere Liebe zur Erde mit unserer Liebe
zur Kreativität und den Künsten"

(OBOD)

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Unsere Veranstaltungen

Wir suchen für unsere online Workshops Leute, die über Permakultur, Klima oder ähnliches ihr Wissen teilen wollen.

Interesse? Melde dich bitte unter info@weltderlinden.de

Online Workshops

Unsere online Workshops gibt es nun schon das 3. Jahr in Folge. Ein bis zwei Mal im Monat bieten wir einen Abend zu einem druidischen Thema, mit den unterschiedlichsten Leuten an. Immer wieder spannende Abende mit einem netten Austausch um ein virtuelles Lagerfeuer. 
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Workshops

Wir organisieren Wochenend Workshops zu den unterschiedlichsten Themen für die druidische Gemeinschaft mit den verschiedensten Workshopleitern aus der ganzen Welt. Es ist wunderbar mit anderen Teilnehmern und den Kursleitern in einen Austausch zu gehen. 
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Druidentreffen  

Druiden treffen sich gerne um Zeit miteinander zuverbingen. Unsere Mitglieder organisiseren die unterschiedlichsten Treffen über das Jahr verteilt. Es ist immer wieder wunderbar ums Lagerfeuer Menschen zu treffen und Geschichten zu lauschen. 
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Neueste Blogposts

von E. Stock 5. August 2025
Die ersten Nebel hingen bereits über den Feldern. Ein frischer Wind wehte über die Getreideähren und ein Gesang der Vergänglichkeit klang mit. Elara, die Schnitterin ging durch die Felder. Ihre Schritte so leise wie der Fall eines Herbstblattes, Ihr Umhang gewebt aus Mondlicht und Schatten, flatterte um sie herum, und ihr Antlitz war so blass wie der graue Morgen. Sie trug eine Sense, jedoch trug sie auch eine unsichtbare Waffe mit sich, die Veränderung im Gefüge der Dinge. Elara erntet nicht nur die Ähren des Getreides, sondern auch Leben, Erinnerungen, Träume und Hoffnungen. Zu Lughnasad trug es sich zu, dass der junge Milas im nahegelegenen Wald arbeitete, als ihm die sonst so vertraute Gegend seltsam anders erschien. Plötzlich stand Elara hinter ihm. Als er sie sah, erschrak er. Elara sprach: „Fürchte dich nicht“ ich bin Elara die Schnitterin, ich zeige den Menschen nach einer Zeit der Fülle die Zeit der Ernte und der Veränderung. Milas fing an Fragen zu stellen und war sehr neugierig was sie mit Veränderung meinte…. sie setzten sich beide auf einen alten Baumstumpf und Elara fing an zu erzählen und seine Fragen zu beantworten. Sie sprach: „Im Moment steht die Natur noch in der Fülle, jedoch alles was wir im Frühjahr gesät haben beginnen wir jetzt zu ernten und Vorräte für die dunkle Zeit des Jahres zu sammeln. Die Erdmutter beschenkt uns reichlich und sorgt für uns, dafür sollen wir dankbar sein. Milas wollte aber nun wissen, was es mit der Veränderung auf sich hat. Elara sprach:“ Mit meiner Sichel helfe ich, die Ernte einzubringen und kündige schon im Vorfeld meinen Bruder den „Gevatter Tod“ an. Geburt und Tod liegen ganz nah beieinander, das sagt uns die Natur, die sich auch immer wieder verändert, sie gebiert im Frühling neues Leben und holt es zu Anfang des Winters wieder zu sich. Elara sprach zu Milas: „So ist es auch bei euch Menschen. Was hast du in deinem Leben geerntet? Was hast du im Leben gegeben und bekommen? Was muss jetzt sterben? Was ist die Essenz deines Lebens? Er überlegte und sagte: „So habe ich das noch gar nicht gesehen.“ Milas war sehr betroffen über die Fragen der Schnitterin Elara. Er versprach ihr, sich darüber Gedanken zu machen der großen Erdenmutter Opfer darzubringen und sich bei ihr zu bedanken für sein schönes Leben auf der Erde und das seiner Angehörigen. Milas hatte Tränen in den Augen, denn die Worte und Fragen von Elara hatten ihn tief berührt. Der Tag war beendet, sein Herz war von tiefer Dankbarkeit berührt und er hatte viel über das Leben und den Tod und den Kreislauf des Lebens gelernt. Elaras Arbeit war nun getan. Mit einem kurzen, stillen Lächeln drehte sie sich um und verschwand über die Waldlichtung und plötzlich war das nahegelegene Getreidefeld geerntet. Die Schnitterin war da, die nicht nur das Getreidefeld erntet, sondern auch die Seelen befreit um sie zu etwas Größerem zu führen.
von Anam Cara 1. August 2025
Es war der erste August, der Tag des Lughnasadh-Festes, das in einem kleinen Dorf tief in den grünen Hügeln gefeiert wurde. Jedoch bestand dieses Dorf nicht aus menschlichen Bewohnern, sondern dort wohnten viele Tiere des Waldes. Der Bürgermeister Hubertus vom Eichenhain lud alle Dorfbewohner und die der Umgebung zum jährlichen Wettkampf der Tiere ein. Wie jedes Jahr sollten die Tiere ihre Geschicklichkeit und Stärke messen. Brunhilde Honigtatze, eine Schwarzbärin mit viel Erfahrung, kümmerte sich mit den Eichhörnchen und Mäusen um das leibliche Wohl, und sie war es auch, die das erste Brot aus dem ersten Korn backte. Etwas abseits des Dorfes lebte ein ungewöhnlicher Dachs namens Arävin. Tief unter einer uralten Eiche hatte er seine gemütliche Höhle. Denn Arävin war nicht irgendein Dachs – er war Arävin der Tapfere, der Superheld des Waldes! Diesen Titel haben ihm die Dorfbewohner gegeben, weil er immer wieder neue Dinge erfand, die er dann an seinem Gürtel trug. Und weil er sich zur Aufgabe gemacht hatte, Tieren in Not zu helfen. Egal, ob er ein kleines Hasenjunges bei einem Waldbrand rettete oder verlorene Kitze suchte und wieder zu ihren Eltern zurückbrachte. Er versuchte immer, den Rat seines Vaters zu befolgen: Mut war nicht die Abwesenheit von Angst, sondern helfen, wann es notwendig ist. Doch trotz all seiner Heldentaten lebte Arävin zurückgezogen und stand nicht gerne im Mittelpunkt – schon lange hatte er den Wunsch, bei dem großen Lughnasadh-Sportwettbewerb teilzunehmen. Traute sich aber nicht, sich anzumelden. Er dachte, er wäre für so etwas nicht geeignet. Als sich die Dorfbewohner versammelten, um die Kandidaten für den Wettbewerb bekannt zu geben, drängte sich der schelmische Fuchs Rudrik vor und verkündete: „Ich werde heuer zum fünften Mal in Folge der Sieger sein und dann bin ich der König der Felder.“ Mit übertriebener Siegergeste und lautem Lachen verspottete er die Versammlung. „Da eh niemand gegen mich antreten will, nehme ich den Preis gleich mit nach Hause.“ Auch Arävin war zu dieser Versammlung gekommen, weil er neugierig war, wer dieses Jahr teilnehmen würde. Er hockte unter einem Baum und beobachtete das Spektakel. Er schüttelte den Kopf und ärgerte sich über den Fuchs. Über ihm im Baum saß Kiko der Rabe, der ebenfalls verärgert über die Siegessicherheit des Fuchses war. Kiko wusste, dass Arävin schon lange an dem Wettbewerb teilnehmen wollte. „Los, melde dich an, Arävin. Du wolltest immer schon mal teilnehmen. Nutze die Chance und zeige dem Fuchs, aus welchem Holz Dachse geschnitzt sind.“ Bevor Arävin noch etwas sagen konnte – er wollte natürlich ablehnen – krächzte der Rabe in die Menge: „Hier – Arävin, unser Superheld, meldet sich ebenfalls als Kandidat.“ Die Menge jubelte, das würde ein toller Wettkampf werden. Der Fuchs lächelte: „Endlich ein würdiger Gegner.“ Innerlich schluckte der Fuchs, weil er um die Talente des Dachses wusste. Am nächsten Morgen erklangen Trommeln und Flöten, als die Tiere sich am Dorfanger versammelten. Die Disziplinen waren wie jedes Jahr: Hindernislauf über die Hügelfelder, die Speerkäfer hatten sich wieder für die Weitwurf-Disziplin zur Verfügung gestellt und Beeren balancieren durch den Slalom. Als erstes stand der Hindernislauf an. Arävin kletterte zwar geschickt über Hecken, rollte sich unter Zweigen hindurch und nutzte einen Trick aus seinem Gürtel: eine Mini-Harpune, um sich über den Wassergraben zu schwingen. Jedoch war der Fuchs aufgrund seiner Größe einfach wendiger und gewann den ersten Wettbewerb. Dann war der Käfer-Weitwurf dran. Als Sieger der Vorrunde war der Fuchs als erster an der Reihe. Grob griff er in die Schale mit den Käfern und fischte sich einen heraus. Drohend sah er auf den Käfer hinab: „Wehe, du fliegst nicht ordentlich.“ Und schleuderte den Käfer fort. Nach gut 5 Metern kam der kleine Käfer am Boden auf. Die Menge applaudierte. Auch wenn viele das Verhalten des Fuchses nicht guthießen, fanden sie den Wettbewerb spannend. Der Fuchs drehte sich um und ging triumphierend an Arävin vorbei. „Das musst du mir erst nachmachen.“ Arävin trat vor und spähte in die Schale. Ein dicker Käfer blickte zu ihm auf und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und sagte: „Danke, dass du dich zur Verfügung stellst, Brumm. Wie geht’s den Kindern?“ „Denen geht’s gut, dank dir.“ Arävin holte zum Wurf aus und mit perfektem Schwung segelte Brumm dann über die Wiese – vorbei an allen bisherigen Rekorden. Es gab tosenden Applaus und Jubel. Diese Runde ging an den Dachs. Rudrik schäumte vor Wut. Beim Beeren-Slalom, den die Maulwürfe gezogen hatten, ging es nicht nur um Schnelligkeit. Es mussten so viele Johannisbeeren wie möglich im Ziel ankommen. Wer eine Beere verlor, musste zurück zum Start und von vorne anfangen. Hier zeigten sich die größten Stärken des Dachses: Geduld und Strategie. Während der Fuchs sich vor Schnelligkeit fast überschlug und seine Beeren ständig verlor und von vorne beginnen musste, trappte der Dachs ruhig und gelassen durch den Slalom direkt ins Ziel. Ziemlich zeitgleich kamen der Fuchs und der Dachs ins Ziel. Der Fuchs war nur einige Nasenlängen schneller. Er begann sofort einen Jubeltanz aufzuführen. „Ich bin der Sieger!! Ich bin der Sieger. Gebt mir meine Krone.“ Dann mischte sich Hubertus, der Bürgermeister, ein: „Moment, Moment. Es müssen die Beeren noch gezählt werden. Frau Brunhilde, würdest du uns die Ehre erweisen?“ Die Bärin trat vor und zählte die Beeren. „Wir haben einen ganz eindeutigen Sieger.“ Sie nahm die Tatze des Dachses und riss ihn in die Höhe. „Den diesjährigen Wettbewerb der Tiere hat Arävin eindeutig gewonnen!“ Augenblicklich brach tosender Applaus und Jubel aus. Immer wieder wurde Arävin’s Name gerufen. Hubertus überreichte Arävin einen Ährenkranz, der aus den Ähren der ersten Ernte stammte. Irgendjemand aus der Menge krächzte: „Eine Rede! Wir wollen eine Rede.“ Der Dachs hob seine Pfote und deutete auf das Feld, die Sonne und die versammelten Tiere. „Dieses Fest ist für alle da. Egal, wie groß, laut oder stark man ist – wer hilft, wer mit Freude teilnimmt, gehört dazu.“
von Elisabeth Stock 21. Juni 2025
mit KI erstellt
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Disclaimer

Das Druidentum des OBOD - dessen Pfad wir gehen - ist weniger eine Religion als vielmehr eine Lebenseinstellung.

Zu unseren wichtigsten Werten gehören die Freiheit des Denkens, das Schaffen und Aufrechterhalten von Frieden und Friedfertigkeit, sowie ein Verantwortungsgefühl für alle Lebewesen dieses Planeten.

Druiden sind Friedensstifter und Weisheitssuchende in einer gleichberechtigten Welt.

Wir sind offen für Mitglieder jeder Religion, Kultur und ethnischen Herkunft,  die unsere tolerante Grundhaltung teilen.

Wenn du mehr über die Werte des Druidentums wissen möchtest, empfehlen wir dir

unsere Seite über das Druidentum anzuschauen.

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